Vier Paletten, stabile Drahtklammern, etwas Kantholz und ein abnehmbares Frontbrett genügen. Stelle den Komposter auf luftigen, ebenen, unversiegelten Boden, sichere die Ecken, achte auf eine offene Unterseite für Bodenkontakt. Ein Deckel aus Wellplatte oder Holz hält Regen ab, lässt aber Luft. Diese Konstruktion steht in wenigen Stunden und bietet direkten Start, ohne teures Zubehör oder komplizierte Werkzeuge.
Schichte Grünschnitt, Gemüseabfälle und Kaffeesatz mit trockenem Material wie Laub, Kartonstreifen und Häcksel. Ziel ist ein ausgewogenes Verhältnis, das Wärme erzeugt, ohne zu verklumpen. Halte die Feuchte wie bei einem ausgewrungenen Schwamm. Wende gelegentlich mit der Grabgabel. So entsteht rasch Aktivität, die Material abbaut, Gerüche vermeidet und den Kompost lockerer, lebendiger und deutlich schneller reif werden lässt.
Gerüche entstehen meist durch Nässeüberschuss oder zu viel „Grün“. Reagiere mit trockenem Material, mehr Struktur und Luft. Decke Küchenreste sofort ab, vermeide Gekochtes und tierische Produkte. Ein einfacher Belüftungsstab verhindert Verdichtung. Kontrolliere nach Regen die Feuchte. Mit wenigen, konsequenten Handgriffen bleibt der Kompost unauffällig, zieht Nützlinge statt Fliegen an und liefert zuverlässig wertvolle Humusbausteine.